Donnerstag, 29. September 2016

Réussite = Efforts × Stratégies

Am Dienstag, den 27.09. besuchten wir, in drei verschiedene Gruppen eingeteilt, verschiedene Schulen. Über die Erlebnisse in den einzelnen Einrichtungen wollen wir euch jetzt berichten.

Für unsere Gruppe ging es in eine frankophone High School. Dort wurden wir von Chantal, einer von acht ressource teacher der Schule, empfangen. Nachdem sie uns in einen Konferenzraum führte, informierte sie uns über die Schule und inwiefern dort versucht wird Inklusion umzusetzen. Anschließend fragte sie uns worüber wir Informationen erhalten wollen, woraufhin wir unsere Forschungsfragen und unsere Intentionen des Besuches erklärten. Nach der Gesprächsrunde führte Chantal uns durch die Schule. Als erstes zeigte sie uns die Büros der resource teacher, deren Türen jederzeit für Fragen und Probleme aller Schüler zur Verfügung stehen. Danach gingen wir in einen Raum mit verschieden Arbeitsmaterialien, die nach Thema und Schwierigkeitsgrad sortiert sind. In diesem Raum werden Kinder mit besonderem Förderbedarf unterrichtet. Jeder Schüler, der in diesem Raum unterrichtet wird, hat ein Buch mit Buchstaben und Nummern darin, mithilfe derer sich die Schüler ihre jeweiligen Aufgaben raussuchen. Ziel des Raumes ist es, dass die Schüler 60 Minuten ohne Unterbrechung und Fragen selbstständig arbeiten.


Als nächstes gingen wir in einen Raum der "Appartement" genannt wird. Dort trainieren Kinder mit besonderem Förderbedarf alltägliche Fertigkeiten, wie zum Beispiel Staubsaugen, um später leichter einen Job zu bekommen. Leider, hatten wir nicht die Möglichkeit uns eine Unterrichtsstunde anzuschauen. Am Ende unseres Besuchs hatten wir noch einmal die Chance Fragen, die bis jetzt noch nicht beantwortet wurden, zu stellen.




Schule 2
- folgt-

 
Wee College (Early Childhood Center)
 
Am Wee-College wurden wir sehr herzlich durch die Leiterin und eine Mitarbeiterin empfangen. Nach der freundlichen Begrüßung wurden wir gefragt, was wir genau erfahren wollen. Unseren Wünschen und Bitten wurde direkt nachgegangen und wir erhielten eine Tour durch den Kindergarten. Der Kindergarten umfasst die Altersgruppen von 1-4 Jahren und orientiert sich an dem Curriculum für early  learning and child care in New Brunswick. Ein Platz für ein Kindergartenkind kostet, mit allen Mahlzeiten, 800$ im Monat. Auf unserem Rundgang bestaunten wir die sehr liebevoll und detailreich gestalteten Räumlichkeiten und konnten in Interaktion mit den Kindern und Erzieher*innen treten. Auffällig war das Betreuungsverhältnis, auf einen/r Erzieher*in kommen maximal drei Kinder. Nachdem, wir die einzelnen Gruppen angeschaut hatten, gingen wir in den Raum der After-School-Betreuung. Dieser ist bestimmt für die Kinder im Alter von fünf bis zwölf. Hier wurde uns die Möglichkeit gegeben, alle Fragen zu stellen, welche uns unter den Nägeln brannten. Besonders auffällig war die Tatsache, dass es sich bei Wee-College um ein Franchise Unternehmen handelt, welches sogar in China intendiert eine „Filiale“ zu eröffnen.





 
Anschließend hatten wir bei Kaffee und Kuchen die Chance informeller Gespräche. Leider mussten wir gegen Mittag aufbrechen, um den Tagesablauf nicht weiter zu stören. Da noch Zeit bis zum nächsten Programmpunkt war, entschied sich unsere Gruppe für einen Besuch des Magnetic Hill.


Auf Grund einer, im Vorhinein stark aufgebauten Spannung, fuhren wir danach ziemlich enttäuscht zur Université de Moncton. Hier vereinte sich unsere Gruppe.

Zur Lunch- Time hielten Andreas Hinz, Robert Kruschel und David Jahr einen prägnanten Vortrag vor uns, den Mitarbeiter*Innen und Student*innen über das deutsche Schulsystem, die Inklusiven Debatten und gaben einen  Ausblick für die Zukunft.





Anschließend fuhren wir, da sich das Wetter deutlich verbessert hatte, in den Kouchibouguac-Nationalpark und begaben uns auf die Suche nach Elchen und Bären. Aber wie bereits Fundy, verließen wir auch den Park, nach einer Wanderung ohne eine Sichtung. Aber immerhin hatten wir Zeit etwas durchzuatmen, die Natur zu genießen und ein Gruppenfoto zu schießen.




Daraufhin fuhren wir in unser Hotel nach Miramichi, in welchem wir eine Reflexionsrunde über die vorangegangenen Tage und den heutigen Schulbesuchen abhielten. Nach einer recht ausführlichen und differenzierten Diskussion begaben wir uns todmüde in die Betten.

P.S.: Wir müssen uns leider erneut bei all unseren Leser*innen für den verspäteten Blog Eintrag entschuldigen, aber aufgrund technischer Probleme war es früher leider nicht möglich etwas hochzuladen.

Liebe Grüße,
Cynthia & Annika

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