Über uns

Der Blog

Wir sind drei Teilnehmerinnen der Exkursionsgruppe und werden während unserer Studienreise über Erlebnisse und Erkenntnisse bloggen.

Das Projekt "Menschenrechtsbasierte Bildung im internationalen Dialog"

Schule im 21. Jahrhundert steht vor vielfältigen Herausforderungen. Die größte Frage, die sich dabei unserer Meinung nach stellt, ist, wie es ihr zukünftig gelingt, allen an ihr Beteiligten die Achtung ihrer Menschenwürde und Menschenrechte zu sichern. 
Dieser Anspruch wurde durch diverse Konventionen der Vereinten Nationen bekräftigt, jüngst durch die Behindertenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Die Ansätze Inklusive und Demokratischer Bildung bieten in Bezug auf diese Frage zwei vielversprechende Zugänge, da sie darauf ausgerichtet sind Heterogenität zu schätzen und Partizipation auf allen Ebenen zu ermöglichen. 

Ziel des Projekts ist es, diese skizzierten Herausforderungen im internationalen Dialog zu erarbeiten. Im Mittelpunkt stehen dabei sowohl der Austausch von Lehramtsstudierenden verschiedener Länder als auch der Wissenstransfer zwischen Universitäten.

Das Projekt kann dabei auf eine erfolgreiche Tradition zurück blicken: Zwischen 2009 und 2014 reisten mittlerweile vier Gruppen Studierender der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nach Israel. Lehrende und Studierenden des „Kibbutzim College for Education in Tel Aviv“ organisierten jeweils eine zweiwöchige Exkursion zu verschiedenen Orten, Menschen und Fragen menschenrechtsbasierter Bildung. In den Jahren 2009 und 2012 konnten auch Studierende aus Israel in Deutschland empfangen werden. Auf Basis dieses wertvollen Erfahrungsschatzes und den bis dato gesammelten Erkenntnissen planen wir nun, das Projekt neu auszurichten sowie zu vergrößern und reisen daher im September 2016 für 14 Tage nach Kanada. 

Kanada empfiehlt sich nicht nur durch seine Stellung als ‚Nordstern’ inklusiver Bildung für eine intensive Betrachtung, sondern auch aufgrund seiner niedrigen sprachlichen Barrieren. Geeignete Kooperationspartner wurden mit der Ryerson University in Toronto, der University of New Brunswick (Fredericton) und der Université de Moncton gefunden.

Die Projektleitung

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